Gerade sind wir vom Einkaufen zurück und obwohl wir in einer sehr ländlichen Gegend wohnen, war in den Geschäften ein ziemlicher Andrang. Um ehrlich zu sein, es war echt anstrengend. Um so entspannender ist es, wieder nach Hause zu kommen.
Das regt zu der folgenden Überlegung an: Wie sehr belastet man sich eigentlich in einer Zeit, die ja vor allem für Besinnlichkeit steht? Es müssen Geschenke besorgt werden, Karten geschrieben und verschickt werden, einige Weihnachtsfeiern stehen auf dem Programm. Das Planen des Weihnachtsessen und der Festtage benötigt einige Gedanken und Zeit. Bestimmt habe ich etwas vergessen. Aber ohne Listen schreiben geht gerade vor Weihnachten ja gar nichts mehr.
Es bleibt also kaum noch Zeit für einen selbst. Doch gerade wenn es hoch her geht, ist sie doch so wichtig.
Der Dalai Lama hat mal gesagt, dass er jeden Tag zwei Stunden meditiere. Die Frage, was er täte, wenn er einen vollen Tag habe, beantwortete er mit: drei Stunden meditieren!
Die Idee ist doch, dass man sich eigentlich um so mehr auf sich besinnen sollte, je mehr Aktivität und Trubel um einen herum herrscht.
Soweit die Theorie! Nur wie bekommt man das tatsächlich umgesetzt?
Ein Tipp: Nehmen Sie sich morgens nur 5-10 Minuten Zeit- am besten als erstes (denn Abends fehlt meist die Motivation oder es kommt doch noch etwas dazwischen).
Vielleicht setzen Sie sich gleich nach dem Wachwerden noch im warmen Bett auf. (Trinken Sie vielleicht einen Schluck Wasser aus dem Glas, das Sie sich abends ans Bett gestellt haben. -Das hält Sie davon ab, sofort wieder einzuschlafen und ist sowieso gut, um die über Nacht verbrauchte Flüssigkeit wieder aufzufüllen.)
Wenn Sie mögen, können Sie noch eine Kerze anzünden. Das hebt die Stimmung, wenn es draußen dunkel ist und Sie können "Ihre" Zeit noch etwas zelebrieren.
Sie sitzen mit gerader Wirbelsäule, schließen die Augen, atmen ein paar mal tief und mit Aufmerksamkeit ein und aus. Alle Listen und Dinge, die Sie heute noch erledigen müssen, können noch 10 Minuten auf Sie warten. Halten Sie diese Gedanken nicht fest, sondern wiederholen sie ein Wort wie "Ruhe", "Gelassenheit" oder einfach nur "Danke" und genießen diese Einkehr bevor der Tag losgeht.
Bevor Sie Ihren Entspannungszustand verlassen, atmen Sie nochmal tief durch, reiben vielleicht die Hände an einander, legen Sie behutsam auf Ihr Gesicht und öffnen erst dann langsam die Augen.
Sie können sich dafür einen Timer stellen oder einfach solange entspannen, wie es Ihnen angenehm ist. Schon ein paar Minuten werden mit Sicherheit den Rest Ihres Tages positiv beeinflussen. Auch können Sie sich im Laufe des Tages immer wieder das Wort oder das Gefühl aus Ihrer Morgenentspannung ins Gedächtnis rufen.
Wir wünschen Ihnen in jedem Fall eine entspannte und zufriedene Weihnachtszeit!
Wie kommen Sie gelassen durch die Weihnachtszeit? Haben Sie ein Ritual für den Morgen?
Das wunderschöne Bild ist übrigens von Ursula Markgraf, die auch unsere Paketanhänger entworfen hat, die jeder Bestellung von Ihnen beigelegt wird/ wurde.
Wundervolle Idee!
Hab ich gleich mal ausprobiert! :-)
Viel besser so in den Tag zu starten als wenn man sofort die Liste, mit allem was man zu erledigen hat, im Kopf hat!